
Ölnebelabscheider – Absauganlagen für Öl- und Emulsionsnebel
Ölnebelabscheidung
Beim Hobeln, Drehen, Bohren oder Fräsen von Metallteilen fallen nicht nur Späne, es steigt auch Kühlschmiermittel‐Dunst empor. Er beeinträchtigt die Atmung der Mitarbeiter und kann zu schweren Gesundheitsschäden führen. Zudem kann Ölnebel komplette Werkhallen in Rutschbahnen verwandeln oder Produktionswerkzeuge sowie Produkte verschmutzen.
Eine effektive Absaugung der Kühlschmierstoffe ist daher von größter Wichtigkeit. Ölnebelabscheider wurden speziell für diese Einsatzszenarien entwickelt.
Unsere Geräteserie AOD beinhaltet Absauganlagen und Filtertechnik für Ölnebel und Emulsionsnebel – für alle möglichen Fertigungssituationen.
Geräteübersicht Ölnebelabscheider
Informationen zur Ölnebelabscheidung

Filtertechnik zur Ölnebelabscheidung
Ölnebelabscheider bzw. Absauganlagen für Öl- und Emulsionsnebel sind Filtergeräte zur Separation und Beseitigung luftgetragener Schadstoffe wie Partikel oder Aerosole, die in Produktionsprozessen entstehen. Bei der Bearbeitung von metallenen Produkten mittels Oberflächentechnologien wie Drehen, Bohren, Fräsen, etc. werden Kühlschmierstoffe zur Kühlung eingesetzt.
Dabei entsteht aufgrund der hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten teils feinster Öl- oder Emulsionsnebel, und begleitend zudem Rauch. Diese feinen Partikel können Haut- und Augenreizungen oder sogar Atemwegserkrankungen hervorrufen, Schäden an Investitionsgütern verursachen und außerdem die Brandgefahr erhöhen - beispielsweise durch Ölfilme, die eine Brandausdehnung begünstigen, oder die Bildung verpuffungsfähiger Atmosphären im Prozessbereich.
Ölnebelabscheider werden vorrangig in geschlossenen Kreisläufen eingesetzt. Da bei der Metallbearbeitung auch Werkstoffpartikel und Gerüche entstehen, werden häufig Schwebstofffilter und Sorptionsfilter (Physi- und Chemisorption) ergänzend eingesetzt.
Abgeschiedene Kühlschmierstoffe werden in Sammelbehältern aufgefangen und dem Bearbeitungsprozess wieder zugeführt. Gase oder gereinigte Luftströme werden in die Prozessluft rückgeführt und können teils sogar zur Beheizung von Werkhallen dienen.